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type | tractate |
author | Johann Georg Friedrich Jacobi |
title | Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen ... |
publisher | Monath und Kußler |
year | 1818 |
firstpub | |
corrector | reuters@abc.de |
sender | Pamela Lampel |
created | 20100408 |
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Kartoffel-Nudel-Suppe, die man nicht leicht erkennt.
Man schält wohlgewaschene rohe Kartoffeln, und reibt sie auf einem englöcherigen Reibeisen. Indessen richtet man die Fleischbrühe zu dieser Suppe zum Feuer; streuet oder zettelt die geriebenen Kartoffeln mit den Fingern in die kochende Fleischbrühe, so viel als man gewöhnlich Faden- oder spanische Nudeln in eine Suppe zu thun pflegt. Am schönsten werden diese Nudeln, wenn das Reibeisen über den Topf oder die Pfanne gehalten wird, und so die Kartoffeln in die kochende Fleischbrühe nach und nach gerieben werden. Wenn man den Topf vom Feuer abzieht, oder die Pfanne oder Kassarolle abhebt, so kann dies füglich geschehen. Man salzt nun die Nudeln und läßt sie nur noch wenig sieden, worauf sie angerichtet und mit ein wenig Pfeffer und Ingwer bestreuet werden. Reibt man eine kleine Zwiebel mit unter die Kartoffeln, so ist der Geschmack angenehmer, und auch eine kleine Zelleriwurzel mitgerieben, macht die Nudeln angenehm; man kann sie auch, ehe man sie aufträgt, mit geriebenem Parmesan- oder Ementhalerkäs bestreuen.
Der weiter unten beschriebene Kartoffelreis und Kartoffelgries kann, wie gewöhnlicher Reis und Gries, zu Suppen angewendet werden.