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type | essay |
author | Honore de Balzac |
title | Physiologie des Alltagslebens |
publisher | Georg Müller |
editor | W. Fred |
year | 1912 |
translator | Franz Blei |
corrector | reuters@abc.de |
secondcorrector | gerd.bouillon@t-online.de |
sender | www.gaga.net |
created | 20121126 |
modified | 20171128 |
projectid | e5219d1f |
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Achtes Kapitel
Beschwörung:
Und nun erscheint, Ihr Gestalten, all Ihr roten und fahlen, Ihr fratzenhaften und gravitätischen, Ihr müden, welken, enttäuschten, traurigen, zerzausten und grauhaarigen Physiognomien, duckmäuserisch bornierte oder verschlagene; erscheint auch Ihr geistreiche, Ihr grosse Männer, von deren Ruhm keiner sagt, wenn Ihr auch ein Ordensbändchen habt; die Ihr unsere Regimenter und Flotten in Bewegung setzt, unsere Geldstücke einsammelt, Städte und Länder überwacht, Paris approvisioniert, für Gewissen und Begabungen Tarife festsetzt, Bilder und Statuen bestellt, Beamte in Pension schickt, Charaktere und Fähigkeiten jener Männer einschätzt, die dem Vaterlande dienen, seine Einnahmen zählt und Produkte bewertet, sein Hab und Gut verwaltet! . . . Und Ihr Passagiere, Obacht! Dies sind die Matrosen an Bord, wenn, was der »Constitutionnel« und viele Redner behaupten, richtig ist: der Staat ein Schiff ist.