type | drama |
title | Die Prüfung der Seele |
author | Rudolf Steiner |
publisher | Rudolf Steiner Verlag |
address | Dornach |
isbn | 3727401400 |
sender | christian.clement@worldnet.att.net |
created | 20040624 |
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- Kapitel 2
Personen, Gestalten und Vorgänge
Die geistigen und seelischen Erlebnisse der Menschen, welche in dieser »Prüfung der Seele« gebildet sind, stellen eine Fortsetzung derjenigen dar, welche in dem früher von mir erschienenen Lebensbilde »Die Pforte der Einweihung« vorgeführt worden sind.
- Professor Capesius
- Benedictus:
- Hierophant des Sonnentempels
- Philia, Astrid, Luna:
- Die geistigen Wesenheiten, welche Verbindung der menschlichen Seelenkräfte mit dem Kosmos vermitteln, nicht allegorisch, sondern so, wie sie für die geistige Erkenntnis Realität sind.
- Die andere Philia:
- Die geistige Wesenheit, welche die Verbindung der Seelenkräfte mit dem Kosmos hemmt.
- Die Stimme des Gewissens
- Maria
- Johannes Thomasius
- Doktor Strader
- Felix Balde
- Frau Balde
- Der Doppelgänger des Johannes Thomasius
- Lucifer
- Ariman
- Sechs Bauern und sechs Bäuerinnen
- Simon, der Jude
- vorige Inkarnation des Doktor Strader
- Thomas
- vorige Inkarnation des Johannes Thomasius
- Ein Mönch
- vorige Inkarnation Maria's
- Der Grossmeister
- Oberhaupt eines Zweiges einer mystischen Brüderschaft
- Erster Präzeptor
- Zweiter Präzeptor
- derselben Brüderschaft, vorige Inkarnation des Professors Capesius
- Erster Zeremonienmeister
- Zweiter Zeremonienmeister
- derselben Brüderschaft
- Der Geist des Benedictus
- Joseph Kühne
- vorige Inkarnation des Felix Balde
- Frau Kühne
- vorige Inkarnation der Frau Balde
- Berta
- deren Tochter, vorige Inkarnation der andren Maria in der »Pforte der Einweihung«
- Cäcilia
- genannt Cilli, Kühnes Pflegetochter, vorige Inkarnation der Theodora in der »Pforte der Einweihung«
- Theodosius
- Hierophant des Sonnentempels
- Romanus
- Hierophant des Sonnentempels
Die Ereignisse des sechsten, siebenten, achten und neunten Bildes sind der Inhalt der geistigen Rückschau des Capesius in sein voriges Leben. Dieselbe Rückschau erleben (wie die Darstellung selbst zeigt) zugleich Maria und Johannes Thomasius, nicht aber Strader, dessen vorige Inkarnation nur von Capesius, Maria und Johannes geschaut wird. Die Bilder der Rückschau in das vierzehnte Jahrhundert sind als Ergebnisse der imaginativen Erkenntnis gedacht und stellen sich daher gegenüber der Geschichte als idealisierte Darstellung von Lebensverhältnissen dar, die in der physischen Welt nur durch ihre Wirkungen erkennbar sind. Die Art der Lebenswiederholung (von Vorgängen des vierzehnten Jahrnunderts in der Gegenwart) darf nicht als etwas allgemein gültiges aufgefaßt werden, sondern als etwas, das nur an einem Zeitenwendepunkt geschehen kann. Daher sind auch die Konflikte, wie sie hier dargestellt werden, als Folgen aus einem vorigen Leben nur für einen solchen Zeitabschnitt möglich.